Aktuelles

Heute ging der 6 wöchige Grundausbildungs Lehrgang im Unterkreis Albtal zu Ende. Alle Teilnehmer haben ihn mit Erfolg beendet. Für gesamt Ettlingen waren 11 Kameraden beim Lehrgang. 1Kamerad aus Ettlingenweier. Glückwunsch allen Teilnehmern, die Feuerwehr Ettlingen kann stolz sein 11 neue Einsatzkräfte zu haben.

20. Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehr in Ettlingen

Über 1.000 Köpfe kampieren rund um die Albgauhalle

Fackelumzug, Öffentliche Wettbewerb

Nur gemeinsam sind wir stark. Dieser Allgemeinplatz trifft nirgendwo besser zu als bei der Feuerwehr. Wer nicht zusammensteht, der kann keine Einsätze bewältigen, wer nicht zusammensteht, der kann kein Kreiszeltlager der Jugendfeuerwehr organisieren. Trotz „dieses Kraftaktes“, so Ettlingens Kommandant Martin Knaus beim Pressetermin im Feuerwehrhaus zusammen mit Jan Becker, Kreisjugendfeuerwehrwart, wirken beide entspannt. Sie können auf zwei Dezennien Erfahrungen blicken, das hilft und jeder hat sein Spezialgebiet. Die Fäden laufen bei Herrn Becker zusammen, dem man die Leidenschaft für diese Veranstaltung anmerkt.

Bereits das dritte Mal findet dieses Zeltlager in Ettlingen statt, und zwar von Donnerstag, 18., bis Sonntag, 22. Juni, rund um die Albgauhalle. Aus allen Himmelsrichtungen werden die Kinder und Jugendlichen anreisen, sogar aus dem 400 Kilometer entfernten Epernay, Ettlingens französische Partnerstadt, wird die Jugendwehr kommen, das freut uns besonders. Klar, ohne die große Unterstützung durch die jeweilige Stadt, sprich dieses Mal durch Ettlingen, durch den Baubetriebshof und die Stadtwerke, wäre solch eine Großaktion nicht zu stemmen.

Bei manchem wird vielleicht beim Lesen die Frage auftauchen, warum macht man so was, noch dazu ehrenamtlich. Der Zusammenhalt ist wichtig, die Zusammengehörigkeit ist entscheidend und wo lässt sich das besser erleben als auf so einem Zeltlager. In der Praxis zahlt sich genau das aus. Und es gibt Momente für die Organisatoren, wenn die Jugendlichen begeistert bei der Sache sind, dann weiß ich, warum ich das mache, hob Jan Becker heraus. Wenn der rund 1,2 Kilometer lange Bauzaun aufgebaut wird, dauert es nicht mehr lange, dann geht es los. Der Feuerwehrnachwuchs, der selbstredend ein gemeinsames T-Shirt mit ihrem Maskottchen, dem Dingo, ein Elefant, tragen wird, wird beim Stadtspiel auffallen. Auch die ‚Kleineren‘ schwärmen in die Innenstadt aus. Am Abend geht es wieder zurück ans Lagerfeuer zur Kino-respektive Lesenacht. Der nächste Tag steht zur freien Verfügung, erst am Abend tragen die St. Florians-Jünger die Flamme in die Stadt mit einem Fackelumzug. „Gerade, weil diese Form des Umzugs von rechtsgerichteten Gruppierungen missbraucht wird, wollen wir ihn nicht aufgeben, im Gegenteil. Wir sind als Feuerwehr ein Teil der öffentlichen Hand und stehen auf demokratischem Boden“, unter- strich Becker. Begleitet wird der Umzug von der Feuerwehrkapelle.

Der Samstag steht ganz im Zeichen des 50-Jährigen der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe. Es wird einen Jahrmarkt geben, der einem Mini-Marktfest ähneln wird mit unterschiedlichen Hütten. Hier werden auch die Führungskräfte der Wehr am Herd stehen. Als ein eindeutiges Zeichen, wir sind eine Wehr. Wer die Schlagkraft des Nachwuchses erleben möchte, geht samstags ins Baggerloch. Wenn man einen Blick auf das Programm wirft, erkennt man, alles ist „generalstabsmäßig“ durchgeplant. Vom Wecken über das Essen in drei Schichten à 45 Mi- nuten bis hin zur Nachtruhe, nicht zu ver- gessen der Lkw-Logistikplan, sonst würde die ganze Chose nicht reibungslos über die Bühne gehen. Die einzige Einschränkung für die Ettlinger ist, dass die Sportgeräte nicht zugänglich sein werden. „Den Pumptrack werden wir freihalten. Auch die Kleingärtner werden ihre grünen Oasen ansteuern können.“ Rund um die Uhr besetzt ist im Übrigen ein Roter Container am Eingang zum Gelände. Am Sonntag wird nach dem Jugend-Lagergottesdienst alles wieder abgebaut, verräumt und sauber gemacht. Nun hoffen alle, dass St. Florian für die Jugendlichen ein gutes Wort einlegt, damit der Wettergott dem Zeltlager hold ist.

Ein bisschen Statistik: Die Jugendfeuerwehr des Landkreises Karlsruhe zählt 2 400 Kinder und Jugend- liche aus den 32 Städten und Gemeinden des Landkreises in 95 Jugendfeuerwehr- gruppen. Ziel ist es, junge Menschen für das Ehrenamt zu begeistern, ihnen spielerisch feuertechnisches Wissen zu vermitteln und dabei soziale Kompetenz, Teamgeist und Verantwortungsbewusstsein zu fördern. Die Jugendwehr ist nachhaltige Nachwuchsförderung und zugleich ein unverzichtbarer Teil der ehrenamtlichen Sicherheitsstruktur im Landkreis.

Jahreshauptversammlung 2025

Zur 118. Jahreshauptversammlung am Montag, 27. Januar, konnte Abteilungskommandant Timo Müller die Gäste, darunter den Kommandanten der Gesamtfeuerwehr Ettlingen Martin Knaus, seinen dritten Stellvertreter und Ehrenabteilungskommandant ThomasDantes, den stellvertretenden Abteilungskommandanten der Abteilung Oberweier Jona Pöschl, den stellvertretenden Abteilungskommandant der Abteilung Bruchhausen Marvin Stemmler, den Obmann der Altersmannschaft Josef Jilg, die Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung sowie die Alters- und Reservemannschaft, begrüßen. Zu Beginn der Sitzung wurde der verstorbenen Kameraden gedacht. Insbesondere wurde unserem Ehrenmitglied Friedrich Weber gedacht, der am 22. Dezember vergangenen Jahres im Alter von 95 Jahren – kurz vor seinem 96. Geburtstag – verstarb. In seinem Bericht sprach der Abteilungskommandant von 40 Einsätzen, welche im vergangenen Jahr geleistet wurden. Hinzu gehörten unter anderem drei sehr zeitintensive Einsätze des Brandschutzzuges Süd.Zweimal ging es dabei nach Wössingen, um dort während eines Großbrandes jeweils den Grundschutz zu stellen. Das weitere Mal folgte die Alarmierung nach Bruchsal. Ebenfalls war dort die Aufgabe, den Grundschutz während des Hochwassers nach der Unwettersituation sicherzustellen. Ein Kellerbrand im Juli in Oberweier oder der Werkstattbrand in einem Autohaus vergangenen September gehörten zu den größeren Einsätzen. Ein paar wetterbedingte Einsätze gehörten auch zu den Aufgaben. Glücklicherweise blieben wir von größeren Unwetterlagen verschont. Diese Einsätze zeigen nach wie vor, wie wichtig die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist und bleibt. Nicht nur die bestehende Zusammenarbeit im Löschverband Tal, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Abteilung Ettlingen-Stadt. Wie schon in den letzten Jahren wurde auch 2024 die ganze Bandbreite der Einsatzbereiche abgedeckt. Von klassischen Brand einsätzen über Brandmeldeanlagen hin zu technischen Hilfeleistungseinsätzen. Ferner gehörte auch die Brandsicherheitswache beim SunnyLakeFestival am Buchtzig dazu. Diese wurde gemeinsam im Löschzug Tal abgehalten. Glücklicherweise wurde kein Kamerad oder Kameradin der Wehr verletzt, und Timo Müller hofft, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird. Er bedankte sich ganz besonders bei der Einsatzabteilung für ihren unermüdlichen Einsatz. Der jährliche Abteilungsausflug führte uns in den Schwarzwald. Der Tag startete mit einer Weinkellerführung und Verkostung in Gengenbach, führte uns weiter zur Gallussäge und anschließend besichtigten wir Breig´s Motorrad- und Spielzeugmuseum in Zell am Harmersbach. Den wunderschönen Tag be-endeten wir bei einem gemeinsamen Abendessen. Hier gilt der Dank wieder mal Thomas Lumpp und seiner Familie für die sehr gute Organisation und Durchführung des Ausfluges. Anfang November stand das jährliche Prüfen der Hydranten an. Doch manchmal kommt es anders, als man denkt. Direkt zu Beginn kam ein Alarm. Wir wurden von der Abteilung Ettlingen-Stadt zur Unterstützung ins Bildungszentrum nach Ettlingen gerufen. Aufgrund eines Wasserrohrbruchs kam eshier zu einem großen Wasserschaden. Wir teilten uns auf, ein Teil der Mannschaft folgte der Alarmierung und der andere Teil begann mit der Hydrantenprüfung. Zum Mittag folgte schon der nächste Einsatz. Hier wurden wir zu einem Brandeinsatz gemeinsam mit dem Löschverband Tal nach Oberweier gerufen. Den Tag ließen wir intern mit einem kleinen Herbstfest gemütlich ausklingen. Weiterer Dank ging an die Jugend- und die Altersmannschaft, an den Jugendwart Tim Petzold und sein Team, an den Kassier Dietmar Frosch-Bollin, an die Schriftführerin Anja Brunner und an seine Stellvertreter Thomas Dantes und Stephan Koch für die gute Arbeit und die jederzeit verlässliche Unterstützung. Timo Müller bedankte sich ebenfalls beim kompletten Abteilungsausschuss für die gute und unterstützende Zusammenarbeit. Nicht zuletzt dankte er Martin Knaus und seinen Stellvertretern sowie dem hauptamtlichen städtischen Personal für die gute Zusammenarbeit. Der stellvertretende Jugendwart Noah Petzold berichtete von 19 Übungsabenden, die alle gemeinsam im Löschverband Tal mit Oberweier und Bruchhausen abgehalten werden. Neben den Übungen beteiligte sich die Jugendfeuerwehr im Frühjahr an einer Baumpflanzaktion im Ettlinger Wald. Das Highlight im vergangenen Jahr war der Berufsfeuerwehrtag. Dabei wurden mehrere Einsatzübungen für die Kinder und Jugendlichen generiert. Auch das Jugendrotkreuz des Ortsvereins Ettlingen hatte zeitgleich einen Übungstag, so dass einige „Einsätze“ gemeinsam gemeistert werden konnten. Altersobmann Siegfried Heck berichtete von den monatlichen Treffen der Altersmannschaft, sie unterstützte die Aktive Wehr beispielsweise bei der Hydrantenprüfung. Wie jedes Jahr wurde auch eine interne Weihnachtsfeier durchgeführt. Auf Gesamtwehrebene wurde an weiteren Veranstaltungen der Altersmannschaft teilgenommen. Aus dem Bericht des Kassierers Dietmar Forsch-Bollin ergab sich eine positive Haushaltsführung. Von Kassenprüfern Sarah Lumpp und Jens Engelmann wurde ein einwandfreie Kassenführung festgestellt. Danach wurde der Kassierer einstimmig entlastet. Die Mitglieder des Abteilungsausschusses wurden auf Antrag ebenfalls einstimmig entlastet. Sarah Lumpp und Jens Engelmann wurden als Kassenprüfer wiedergewählt. Die Grußworte blieben rein auf feuerwehrtechnischer Ebene, da von der politischen Seite keine Gäste anwesend waren. Martin Knaus, Jona Pöschl, Marvin Stemmler und Josef Jilg lobten die gute Zusammenarbeit und das gute Miteinander. Im Anschluss wurden vom Kommandant Martin Knaus folgende Kameraden befördert: Noah Müller zum Feuerwehrmann auf Probe Alexander Gaißer zum Feuerwehrmann Die kurzweilige Abteilungsversammlung ließ man bei gemütlichem Beisammensein sowie regen Gesprächen ausklingen.

Aufregender Samstag für die Feuerwehr Ettlingenweier

Kurz vor dem Beginn der Hydrantenwartung wurden wir zu einem großen Wasserschaden nach Ettlingen alarmiert. Eine Gruppe fuhr den Einsatz und unterstützte die Abteilung Ettlingen-Stadt, die andere hat die Hydrantenwartung durchgeführt. Noch während beiden Tätigkeiten folgte ein weiterer Einsatz mit dem Stichwort“ Rauch aus Gebäude“ nach Oberweier. Auch den arbeiteten wir zusammen mit dem Löschzug Tal und der Abteilung Ettlingen-Stadt ab. So können wir hoffentlich unser internes Herbstfest heute Abend das wir auch noch zwischendurch aufgebaut haben in Ruhe genießen. Aber auch hier sind wir für die Bevölkerung da.

Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Ettlingen Abteilung Ettlingenweier, Samstag, 14. Januar 2023

Zur 116. Jahreshauptversammlung am Samstag, den 14. Januar 2023 konnte erstmals der neu gewählte Abteilungskommandant Timo Müller, die Gäste Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker, den Kommandanten der Gesamtfeuerwehr Ettlingen Martin Knaus, den kommissarischen Stadtjugendwart Michael Fritsch, den Altersobmann der Gesamtwehr Josef Jilg, die beiden stellvertretenden Abteilungs- kommandanten der Abteilung Oberweier Jona Pöschl und Lukas Zabel, Ortsvorsteherin Beatrix März, Ehrenabteilungskommadant Thomas Dantes, die Kameraden und Kameradinnen der Einsatzabteilung sowie die Alters- und Reservemannschaft begrüßen.

Zu Beginn der Sitzung wurde der verstorbenen Kameraden gedacht.

In seinem Bericht sprach der Abteilungskommandant von 27 Einsätzen. Dies sind zehn Einsätze weniger als im Vorjahr. Allerdings waren im vergangenen Jahr sehr große und zeitintensive Einsätze dabei. Die größten und zeitintensivsten Einsätze zählte er kurz auf. Hierzu gehörte gleich Ende Januar der Brand mehrerer Gartenhütten im Gewann Eiswiesen. Im März der Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens am Seehof. Im August Folgenden gleich mehrere erwähnenswerte Einsätze. Der große Flächenbrand beim Reiterhof Speck in Bruchhausen, wenige Tage später der Brand mehrere Heuballen in Bruchhausen, Ende August der Großbrand beim Baustoffhandel in Ettlingen und zuletzt die Überlandhilfe beim Großbrand in Weingarten. All diese Einsätze zeigten wieder, wie wichtig die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist, nicht nur die bestehende im Löschverband Tal, sondern auch die Zusammenarbeit mit der Abteilung Ettlingen. Mit zu vergessen die Landwirte aus der Umgebung, welche bei mehreren Einsätzen ihre Hilfe anboten und die Feuerwehr unterstützen.
Wie schon in den letzten Jahren, wurde auch 2022 die ganze Bandbreite der Einsatzbereiche abgedeckt – über die Hälfte aller Einsätze waren Brandeinsätze. Glücklicherweise wurde kein Kamerad oder Kameradin der Wehr verletzt. Er bedankte sich ganz besonders bei der Einsatzabteilung für ihren unermüdlichen Einsatz.
Zu Beginn des Jahres waren die Übungen durch Corona weiterhin nur unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Im Lauf des Jahres besserte sich glücklicherweise die Lage und damit konnten die Übungen, auch abteilungsübergreifend, wieder stattfinden.
Im vergangenen Jahr feierte die Abteilung 115 jähriges Bestehen und die Jugend ihr 50 jähriges Jubiläum. Dies wurde Ende September mit einem Tag der offenen Tür mit der Bevölkerung gefeiert.
Im April besuchte der Abteilungsausschuss Hamburg und Anfang Oktober fuhr die aktive Wehr zu einem Ausflug nach Sasbachwalden.

Ein besonderer Dank ging an den bisherigen Jugendwart Rolf Görig. Er wurde in der letzten Gesamtjahreshauptversammlung für seine Verdienste in der Jugendarbeit mit der silbernen Nadel der Jugendfeuerwehr Landkreis Karlsruhe gegehrt. Weiterer Dank ging an die Einsatzabteilung, die Jugendfeuerwehr mit dem gesamten Betreuerteam, die Altersmannschaft, den Abteilungsausschuss und nicht zuletzt an seine Stellvertreter Thomas Dantes und Stephan Koch für die gute Arbeit und die jederzeit verlässliche Unterstützung.
Für die geleistete Arbeit dankte Timo Müller auch dem hauptamtlichen Personal, der Führung der Gesamtwehr sowie Annika Krewedel vom Feuerwehrbüro.

Die Schriftführerin Anja Brunner stellt in ihrem Bericht die Statistiken über die Aufteilung der Einsätze in Wochentage, Einsatzarten und Einsatzzeiten dar.
Wie Jugendwart Noah Petzold berichtete, konnten über die Corona Zeit nicht alle Kinder und Jugendlichen gehalten werden. Bei verschiedenen Veranstaltungen, wie beispielsweise der Kindertag im Horbachpark konnten wieder Kinder und Jugendliche dazugewonnen werden. Die Abteilung hat zum Jahresende ein Stand von 14 Kinder und Jugendliche. Alle Übungen wurden – soweit möglich – im Löschverband mit Oberweier und Bruchhausen abgehalten. Weiter berichtete Noah Petzold von einem Berufsfeuerwehr-Tag, welche im Löschverband Tal im Oktober 2022 stattfand.

Im Jahr 2022 fanden wieder die monatlichen Treffen der Altersmannschaft im Feuerwehrhaus statt, wie Altersobmann Siegfried Heck berichtete. Auch die Familienfeier der Altersmannschaft auf Gesamtwehrebene fand statt. Im Juni besuchte die Altersmannschaft der Gesamtwehr das neu gebaute Feuerwehrhaus in Bruchsal.

Aus dem Bericht des Kassierers Dietmar Forsch-Bollin, vorgetragen von Kassenprüferin Sarah Lumpp, ergab sich eine positive Haushaltsführung. Von den Kassenprüfern Sarah Lumpp und Jens Engelmann wurde eine einwandfreie Kassenführung festgestellt. Die Mitglieder des Abteilungsausschusses wurden auf Antrag der Ortsvorsteherin Beatrix März einstimmig entlastet.
Die bisherigen Kassenprüfer wurden für ein weiteres Jahr erneut wiedergewählt. Frau März, Herr Dr. Heidecker, Herr Jilg, Herr Pöschl und Herr Knaus lobten sie in ihren Grußworten die Leistungsfähigkeit, das hohe Maß an Engagement und die gute Zusammenarbeit mit der Ettlingenweier Feuerwehr und brachten ihre Verbundenheit zum Ausdruck.
Im Anschluss wurden vom Kommandant Martin Knaus sowie vom Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker folgende Kameraden befördert bzw. geehrt:
Timo Müller zum Hauptlöschmeister
Aaron Szerencses zum Oberlöschmeister
Markus Baumann zum Oberfeuerwehrmann
Noah Petzold zum Oberfeuerwehrmann
Tim Petzold zum Oberfeuerwehrmann
Tim Dantes zum Oberfeuerwehrmann
Für 15-jährige Feuerwehrzugehörigkeit wurde Markus Baumann mit der bronzenen Feuerwehrverdienstmedaille der Stadt Ettlingen ausgezeichnet.
Für 25 Jahre Dienstleistung erhielt Jan Engelmann vom Land das Feuerwehr- Ehrenabzeichen in Silber, für 15 Jahre Dienstleistung erhielten Markus Baumann, Sebastian Fegert, Markus Görig und Mario Grässer das Feuerwehr-Ehrenzeichen in Bronze vom Land.
Thomas Lumpp stellte im vergangenen Jahr nach 24 jähriger Zugehörigkeit des Gesamtfeuerwehrausschuss sein Amt zur Verfügung. Hierfür bekam er in dieser Sitzung als Dank und Anerkennung einen sechs-tägigen Aufenthalt im Feuerwehrhotel St. Florian.
Mit den Worten „Einer für Alle – Alle für einen; Gott zur Wehr – dem nächsten zur Wehr“ beendete Timo Müller die Sitzung.
Mit einem anschließenden gemütlichen Beisammensein sowie regen Gesprächen ließ man die Versammlung harmonisch ausklingen.

Einsatzbericht Lagerhallenbrand Weingarten

Die Feuerwehr Ettlingen wurde durch den Kreisbrandmeister mit einem Löschzug zu einem Lagerhallenbrand zur Überlandhilfe nach Weingarten angefordert.

Die Aufgabe der Feuerwehr Ettlingen war die Riegelstellung zu einer angrenzenden Wohnsiedlung sowie zu angrenzenden Lagerhallenbereiche. Zu Beginn der Löschmaßnahmen wurde durch mehrere Trupps unter Atemschutz ein Innenangriff durchgeführt, da Teile der Lagerhalle allerdings einzustürzen drohten oder sogar eingestürzt sind, wurde der Innenangriff abgebrochen, um die Einsatzkräfte zu schützen.

Anschließend wurde mit mehreren Wasserwerfer und einigen B sowie C Rohren die Löschmaßnahmen von außen durchgeführt. Die Löschmaßnahmen wurden über die Drehleiter von oben koordiniert.

Gegen 08:00 Uhr wurden die Kräfte aus Ettlingen aus dem Einsatz entlassen und an die nachfolgenden Kräfte aus Waldbronn übergeben.

Einsatzbericht Lagerhallenbrand Ettlingen

Die Feuerwehr Ettlingen wurde um 09:19 Uhr zunächst zu dem Stichwort „B – Papiercontainer im oder am Gebäude“ in die Nobelstraße gerufen, dort sollen mehrere Holzstapel an einem Gebäude in Brand stehen.

Aufgrund der großen Anzahl an Notrufen und der ersten Rückmeldungen von anfahrenden Einsatzkräften wurde durch die ILS Karlsruhe das Alarmstichwort auf „B – Gebäudebrand“ erhöht und weitere Kräfte der Feuerwehr aus dem Löschverband Tal (bestehend aus den Abteilungen Ettlingenweier, Bruchhausen und Oberweier) , der Führungsgruppe Ettlingen sowie von der Feuerwehr Malsch der Einsatzleitwagen nachgefordert.

Um die Einsatzkräfte der Feuerwehr vor den freigesetzten Rauchgasen zu schützen, war eine Brandbekämpfung über mehrere Stunden nur mit Atemschutzgeräten möglich. An den Einsatzfahrzeugen mussten sich die Einsatzkräfte mit Filtermasken schützen. Deshalb wurde der Löschzug Berg (bestehend aus den Abteilungen Spessart, Schluttenbach und Schöllbronn) sowie von der Feuerwehr Rheinstetten und Malsch weitere Atemschutzgeräteträger nachgefordert. In Summe waren über 100 Atemschutzgeräte aus diversen Löschgruppenfahrzeugen sowie zwei Abrollbehältern im Einsatz. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten kam weiterhin die Drehleiter der Feuerwehr Waldbronn zum Einsatz, um die Ausbreitung auf die Dachhaut zu verhindern.

Durch die ebenfalls nachgeforderte Feuerwehr Karlsruhe waren zunächst zwei Hilfeleistungslöschfahrzeuge des Grundausbildungslehrgangs sowie der Abrollbehälter Atemschutz und weitere Sonderfahrzeuge vor Ort. Im weiteren Einsatzverlauf unterstützten noch die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr aus Durlach, Rüppurr und Wolfartsweier bei den Nachlöscharbeiten.

Um an die diversen Brandstellen zu gelangen, mussten die gelagerten Baustoffe mit Staplern und Radladern auseinandergezogen werden. Anschließend wurden diese durch die Feuerwehr unter dem Einsatz von Filtermasken abgelöscht und durch eine Forstmaschine des Ettlinger Forst in bereitgestellt Container verladen.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Anwohner in Ettlingen Umgebung über die Warn-App NINA informiert, um Fenster, Türen und Klimaanlagen abzuschalten.

Damit die Einsatzkräfte bei den hochsommerlichen Temperaturen abgesichert sind, waren der Rettungsdienst mit 3 Rettungswagen,einem Notarzt, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die SEG Süd mit mehreren Fahrzeugen und Personal zur Absicherung vor Ort. Die Einsatzleitung wurde durch den Kreisbrandmeister, dem Polizeirevier Ettlingen, dem kommunalen Ordnungsdienst sowie dem Kreispressesprecher unterstützt. OB Arnold und der Leiter des Ordnung und Sozialamt der Stadt Ettlingen haben sich vor Ort ein Bild über den Einsatzverlauf gemacht.

Mit Nachlöscharbeiten und wiederherstellen der Einsatzbereitschaft der Fahrzeuge zog sich der Einsatz der Feuerwehr Ettlingen über 11 Stunden hin.

Einsatzbericht Flächenbrand Bruchhausen

Die Abt. Ettlingen-Stadt wurde mit dem Tanklöschfahrzeug 1/24 und dem Löschgruppenfahrzeug 1/44 zunächst mit der Abt. Bruchhausen zu einem „Flächenbrand klein“ zwischen der Bundesautobahn 5 und der „Panzerstraße“ in die Durmersheimerstraße zum Reiterhof Speck gerufen.

Schon auf der Anfahrt der ersten Fahrzeuge wurde durch die Integrierte Leitstelle Karlsruhe aufgrund der Eingehenden Notrufe das Einsatzstichwort auf „Flächenbrand groß“ erhöht und weitere Fahrzeuge sowie der Löschverband Tal (bestehend aus Ettlingenweier, Bruchhausen und Oberweier), dem „Fachberater Waldbrand“ des Landkreis Karlsruhe sowie der sich im Ausbau befindliche Abrollbehälter Tank der Abt. Ettlingen – Stadt nachgefordert.

Im weiteren Einsatzverlauf wurden die Feuerwehren Malsch, Rheinstetten, Waldbronn, Durmersheim, sowie die Feuerwehr Karlsruhe mit wasserführenden Fahrzeugen nachgefordert, da sich der Brand in den nahe gelegenen Wald sowie an die Böschung der Bundesstraße 3 ausbreitete. Durch die Feuerwehr Rheinstetten wurde eine Wasserversorgung über lange Wegstrecken von einem Hydranten aus Bruchhausen aufgebaut um die ständige Wasserversorgung sicherzustellen. Die Drohnenstaffel des ASB Karlsruhe hat die Einsatzstelle überflogen, um weitere Glutnester mit der Wärmebildkamera lokalisieren zu können. Mehrere Ettlinger Landwirte unterstützen die Löschmaßnahmen mit Traktoren, Grubbern sowie Wasserfässern.

Gegen Abend wurde mit der Drehleiter bei Nachlöscharbeiten im Waldstück einige Glutnester in den Baumkronen abgelöscht. Mit der Drohnenstaffel der Feuerwehr Kronau wurde das Waldstück nochmals überflogen, um weitere Glutnester lokalisieren zu können.

Aufgrund der massiven Rauchentwicklung wurden die Anwohner in Ettlingen und den Ortsteilen über die Warn-App NINA informiert, um Fenster, Türen und Klimaanlagen abzuschalten.

Der Löschverband Berg (bestehend aus den Abt. Schluttenbach, Schöllbronn und Spessart) wurde zum Grundschutz in ihre Feuerwehrhäuser alarmiert. Um die Einsatzkräfte bei den Hochsommerlichen Temperaturen abzusichern, waren der Rettungsdienst, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst sowie die SEG Süd mit mehreren Fahrzeugen und Personal zur Absicherung vor Ort. Die Einsatzleitung wurde durch den Kreisbrandmeister und der Führungsgruppe der Feuerwehr Waldbronn unterstützt. OB Arnold und BM Dr. Heidecker haben sich vor Ort und im Gerätehaus Ettlingen ein Bild über den Einsatzverlauf gemacht. Der Bezirksbrandmeister hat sich telefonisch über den Einsatz informiert.

Die Nachlöscharbeiten der Feuerwehr zogen sich auf der 20 Hektar großen Fläche bis tief in die Nacht hinein.

Quelle: https://www.ff-ettlingen.de/index.php/einsaetze/einsatzbericht/4909